Häufig gestellte Fragen: Spot Margin (EWR)
Was ist Spot-Margin-Trading?
Spot-Margin-Trading auf OKX ermöglicht dir, Kryptowährungen mit geliehenem Kapital zu handeln – und das direkt auf dem Spotmarkt. Du kaufst oder verkaufst echte Krypto-Assets im Orderbuch, erhältst aber zusätzliche Kaufkraft durch Leverage. So kannst du größere Positionen eröffnen, ohne vorher mehr eigenes Kapital einzahlen zu müssen.
Weil Hebel sowohl Gewinne als auch Verluste verstärkt, ist ein gutes Verständnis von Collateral, Margin-Level und Liquidationen entscheidend, bevor du mit dem Margin-Trading startest.
Wie funktioniert Spot-Margin-Trading?
Wenn du eine Margin-Position öffnest, leiht dir OKX Kapital. Deine vorhandenen Assets dienen dabei als Sicherheit (Collateral).
Beispiel
Du hast 1.000 USDC auf deinem Konto.
Du möchtest BTC im Wert von 5.000 USDC kaufen.
Mit z. B. 5x Hebel kannst du dir 4.000 USDC leihen und die gesamte Order auf dem BTC/USDC-Spotmarkt platzieren.
Nach der Ausführung liegt der komplette BTC-Betrag auf deinem Margin-Konto.
Dein Positionswert und deine noch unrealisierte GuV verändern sich mit dem BTC-Preis.
Beim Schließen der Position verkaufst du den BTC, zahlst die geliehenen Mittel zurück und behältst einen möglichen Gewinn.
Zinsen fallen an, solange die geliehenen Mittel bestehen.
Ablauf eines Margin-Trades
Collateral bereitstellen
Assets leihen (abhängig von deinem Margin-Level)
Long- oder Short-Position eröffnen
Kredit beim Schließen der Position zurückzahlen
Hinweis: Geliehene Mittel können nicht abgehoben werden. Sie dienen ausschließlich dem Handel.
Wie funktioniert das „Leihen“?
Borrowing
OKX ermöglicht es dir, Mittel von Kreditgebern im EWR (EEA) zu leihen, um Spot-Margin-Positionen zu eröffnen.
Eigentum am Asset
Long (Margin-Kauf): Das gekaufte Krypto-Asset gehört dir.
Short (Margin-Verkauf): Du leihst das Asset, verkaufst es und musst es später zurückkaufen.
Reale Trades im Orderbuch
Alle Spot-Margin-Trades werden wie normale Spot-Trades ausgeführt:
Sichtbar im öffentlichen Orderbuch
Echtes Marktvolumen und Liquidität
Slippage und Ausführungszeiten wirken wie gewohnt
Große Orders können den Markt bewegen
Das macht Margin-Trading für Krypto-Trader attraktiv, die mit realen Marktpreisen handeln wollen.
Risiken beim Margin-Trading
1. Liquidationsrisiko
Sinkt dein Margin-Level unter die erforderliche Maintenance Margin, kann OKX deine Position automatisch schließen. So wird sichergestellt, dass geliehene Mittel zurückgezahlt werden.
2. Zinskosten
Du zahlst Zinsen, solange du geliehenes Kapital nutzt. Lang laufende Margin-Positionen können dadurch weniger profitabel werden.
3. Verstärkte Verluste
Leverage verstärkt Chancen und Risiken gleichermaßen. Ein starker Kursrückgang kann dein komplettes eingesetztes Kapital vernichten.
4. Borrowing-Limits
Jedes Margin-Paar hat Limits für Hebel, Kreditmengen und Zinsen. Diese können sich aufgrund der Marktliquidität ändern.
Hinweis: Spot-Margin-Trading ist derzeit nur für Nutzer im EWR verfügbar.
Wie vermeide ich Liquidationen?
Was ist eine Liquidation?
Eine Liquidation passiert, wenn dein Margin-Level unter die Maintenance Margin fällt. Deine Position wird dann automatisch geschlossen, um den Kredit zu decken.
Tools und Features, die dir helfen
Margin-Level überwachen
Margin-Call-Warnung bei 300 %
Liquidation bei 100 %
Stop-Loss setzen
Ein Stop-Loss schließt deine Position automatisch an einem festgelegten Preis und begrenzt Verluste.
Leverage anpassen
Niedriger Hebel = geringeres Liquidationsrisiko.
Liquidations-Alerts aktivieren
Benachrichtigungen warnen dich rechtzeitig, wenn Werte kritisch werden.
Risikomanagement-Tools nutzen
OKX bietet Features wie Portfolio-Margin und Position Builder, um deine Margin-Risiken im Blick zu behalten.
Was passiert bei einer Liquidation?
Bei einer Liquidation schließt OKX deine Position zum aktuellen Marktpreis, um den Kredit zu decken.
Bleibt nach dem Ausgleich noch Guthaben übrig, wird es dir automatisch gutgeschrieben.
Weitere Informationen zu Trading, Leverage und Risiko findest du hier: